Microsoft Publisher-Dateien nach PDF konvertieren – ohne Publisher

Pub – ohne software

Microsoft Publisher ist eine Software, welche die meisten Grafiker und Drucker am liebsten abschaffen möchten. Nicht etwa, weil sie so gut ist, sondern weil die Daten, die damit erzeugt werden nicht zu gebrauchen sind¹.

Doch was macht man nun als „Verarbeiter“ mit pub-Datein von Kunden? Entweder man bittet den Kunden irgendwie eine PDF-Datei zu erstellen (was mitunter dazu führt, dass man erklären muss, wie das geht was fast immer länger dauert als die Sache professionell selbst zu bearbeiten) oder man macht diese Pub-Datei sichtbar, indem man selbst ein PDF daraus generiert. Doch sicherlich bin ich nicht der einzige „Druckvorstufler“, der sich weigert sowas wie den Microsoft Publisher auf seinem Computer zu installieren. Erfreulicherweise ist das aber auch nicht möglich, denn es gibt eine Webseite, die Datein in pdf konvertiert – und auch Publisher-Dokumente annimmt, zumindest wenn diese nicht größer sind als 6 MB.

Die Webseite heißt conv2pdf

Alle möglichen Dateien können dorthin übertragen werden und werden dann von diesem Server in eine PDF konvertiert. Selbstverständlich verbietet es sich dorthin Dateien mit vertraulichen Informationen zu senden! Man kann wählen, ob man die generierte PDF herunterladen oder per Mail versenden möchte.

Die erhaltene PDF ist natürlich NICHT für den Druck geeignet – aber zumindest erhält man hierdurch eine vage Vorstellung davon, was der Kunde eigentlich möchte.

conv2pdf ist ein toller kostenfrei nutzbarer Dienst, den wir gerne weiterempfehlen!

Tipp:

¹ Laut einem Microsoft youtube-Video kann man mit dem Publisher 2010 auch PDF für die Druckvorstufe erzeugen. Ich habe das nicht geprüft. Wer aber seine Drucksachen gerne mit Publisher gestalten möchte, der soll doch bitte so freundlich sein und diese Funktion auch benutzen – und dann druckgeeignete PDF abliefern. Wer nicht die aktuelle Version des Publishers einsetzen, aber selbst Grafiken erstellen oder seine Drucksachen gestalten möchte (ohne Geld für kommerzielle Software auszugeben) der sollte mal inkscape als Grafikprogramm (freie Alternative zu Corel Draw oder Illustrator), Gimp als Bildverarbeitungsprogramm und Scribus als Layoutprogramm probieren.

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